Die Osteopathie wurde bereits im 19. Jahrhundert von dem amerikanischen Arzt A.T. Still entwickelt.
Eine wichtige Grundlage der Osteopathie ist die Erhaltung der Mobilität der Gewebe im Organismus. Ist die Beweglichkeit des Gewebes eingeschränkt, können aus osteopathischer Sicht Gewebespannungen und somit auch Funktionsstörungen ausgelöst werden.
Unser Körper ist ständig in Veränderung. Jede einzelne Struktur bewegt sich und hat dabei ihre ganz eigenen Aufgaben. Diese greifen direkt oder indirekt ineinander über. Dabei spielen die Faszien,dünne Bindegewebshüllen, die jede Struktur umgeben, eine wichtige Rolle.
Aus osteopathischer Sicht können sich daher Beschwerden und Fehlfunktionen an einem ganz anderen Ort bemerkbar machen. Anhand der jeweiligen Mobilitätseinschränkung kann ein Osteopath erkennen, ob eine Struktur auch richtig funktioniert.
Eine osteopathische Behandlung erfolgt mit eigens dafür entwickelten Techniken. Das Ziel ist es, eine verbesserte Beweglichkeit der Gewebe zu erreichen, so dass sich der Körper selbst auf natürliche Art und Weise ins Gleichgewicht bringen kann.Somit werden mit der Osteopathie keine Krankheiten behandelt, sondern Bewegungsstörungen.
Seit Beginn 2012 erstatten einige gesetzliche Krankenkassen teilweise die Kosten für osteopathische Behandlungen. Hierfür benötigen Sie unter Umständen eine ärztliche Bescheinigung. Bitte klären Sie aber rechtzeitig mit Ihrer Krankenkasse ab, welche Leistungen übernommen werden.Für nähere Auskünfte wenden Sie sich bitte an Ihre Krankenkasse oder informieren sich unter www.osteokompass.de